Randensalat roh mit Apfel

Seitdem ich die Zyliss Trommelreibe – heisst echt so- im Haus habe gibt es öfters mal geriebene Rohkostsalate. Und von Hand ist das sogar mir zuviel, mehr als zwei Karotten zu raffeln. Und weil dieser Salat fast ein wenig nach Erdbeeren geschmeckt hat kommt er als Standardrezept in unser Repertoire. Im Moment  weiss ich nicht ob dieses geniale Aroma von den helleren Bio-Randen aus dem Schülergarten oder dem Kastanienhonig kommt, aber egal: Hauptsache gut!

Zutaten ( ca. 20 Minuten)

  • 3 Esslöffel weisser Balsamicoessig
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Kastanienhonig
  • Salz
  • 300-400 g Randen (rote Rüben=Rohnen), geschält, in kleineren Stücken
  • 1 Apfel mit Schale, geviertelt und entkernt

Die ersten 4 Zutaten in der Salatschüssel mischen. Das gerüstete Gemüse und 3 der 4 Apfelviertel mit der feinsten Reibetrommel verarbeiten und mit der Sauce vermischen. Das letze Apfelviertel in feine Spalten schneiden und den Salat damit garnieren.

Diesmal gab es den Salat zu einer Haferflockensuppe und ein paar Rauchwürsteln als schnelles Mittagessen. Die Kinder sind nicht sooo begeistert, aber was soll’s: der Lange und ich sind es!

 




Kichererbsencurry

Lange kein Rezept mehr aufgeschrieben! Das an 5 Tagen arbeiten war keine so gute Idee. Theoretisch hätte das dazu führen sollen dass ich an 2 Tagen früher heimgekommen wäre, praktisch hätte ich darüber lachen können wenn ich rechtzeitig und entspannt genug heimgekommen wäre. Aber jetzt bin ich wieder an einem Tag zu Hause, uff.

Zum Brechen dieser unfreiwilligen Schreibblockade kann natürlich nicht irgendein Rezept daherkommen, das muss schon was besonderes sein!

Bei diesem Rezept bin ich sozusagen wieder mal der Ghostwriter für einen Gastblog des Langen. Dieses Rezept hat schon eine sehr lange Tradition bei uns, es hat seinen Ursprung ganz am Anfang unserer Beziehung. Und bevor seine Entstehung im Dunkeln der Erinnerung verschwindet, versuche ich seine Entstehung so gut es noch geht nachzuvollziehen:

Ich hate versucht ein Curry aus Kichererbsen zu machen mit Reis dazu, mit einer indischen Currypaste und es war ganz o.k.  Der Lange fand es auch o.k aber zu kompliziert und hat eine Modifikation erfunden die sich in einem Topf kochen lässt. Vielleicht sollte ich erwähnen dass er lange in einem Zimmer mit nur einer Kochplatte gewohnt hat?  Wie auch immer das Ergebnis war mehr als o.k. und hatte sich als Klassiker etabliert!

Ging dann aufgrund seiner nicht so kindertauglichen Geschmacks fast vergessen. Aber inzwischen sind die Kinder auch geschickt genug die Rosinen die sie gekocht nicht mögen selber aus dem Essen herauszuklauben, und dieses „Curry “ erlebt sein verdientes Revival. Im Moment noch in seiner milderen Version mit Currypulver, aber die Zeit der Currypaste kommt sicher auch wieder!

Zutaten ( Rüsten 15 Minuten, köcheln 20 Minuten)

  • 1 Esslöffel Oliven oder Rapsöl
  • 1 Zwiebel, feingehackt
  • 2 Esslöffel Rosinen
  • 1 Esslöffel Currypulver der Wahl (oder Currypaste, indisch !)
  • 2 kleine Dosen Kichererbsen, abgetropft ( 500 g gekochte Kichererbsen), am besten von Cirio
  • 1.5 Tassen Carolina Parboilded Reis (Migros!), ca 350 g
  • 3 Tassen Wasser

Zwiebeln in Öl so 5 Minuten dünsten, von Rosinen bis Reis alles in den Topf und verrühren. Das Wasser dazu und 20  Minuten köcheln, ab und zu schauen ob was anbrennt. Diese Zeit ist gerade perfekt geeignet in Ruhe einen grünen Salat mit geraffelten Karotten herzustellen, nach dem dieses Essen geradezu schreit. Ich kenne kein anderes Rezept dass die Kochphilosophie des Langen besser beschreibt!

Und wenn ich so nachdenke wäre es auch eine gute Beilage zu gebratenem Lamm und damit gästetauglich!