Randen ( rote Rüben) Apfelsuppe

Zutaten (4 Personen)

  • 1 grosse Rande/ rote Rübe ( ca 400 g), geschält und in Scheiben geschnitten
  • 1 mittlere Lauchstange, in grobe Ringe geschnitten
  • 1 grosser, säuerlicher Apfel, ohne Kerngehäuse aber mit Schale in Scheiben geschnitten
  • Salz, Gemüsebouillon

Alle Zutaten in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. zugedeckt 20 min köcheln bis die Randen weich sind. Mit dem Stabmixer pürieren und mit Salz abschmecken. Mit Joghurt oder Rahm servieren und mit Kräutern (Petersilie oder Schnittlauch) bestreuen.




Penne mit Fenchel

  • Hautpmahlzeit: 4 Personen
  • Beilage oder Vorspeise : 6-8 Personen
  • Zeitaufwand: 30-35 Minuten

Zutaten

  • 400 g Vollkorn oder normale Penne/ Fusilli/…..
  • 1 grosse Zehe Knoblauch, feingehackt
  • 800 g frischen Fenchel, geviertelt und quer in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 Handvoll Rosinen
  • 80 g schwarze, griechische Oliven , entsteint und kleingeschitten
  • 100 g Pignoli (oder Mandelstifte, kleingehackte Walnüsse,..)
  • 50 g Parmesan, gehobelt oder gemahlen
  • Fenchelgrün, feingehackt
  • Olivenöl und Salz

Den Knoblauch 5 min in 3 Esslöffel Olivenöl andünsten. Den Fenchel und die Rosinen beigeben und zugedeckt ca. 15 Minuten dünsten. Die Pignoli ohne Fett in einer Pfanne hellbraun rösten. Dann das Wasser für die Penne aufsetzte und die Penne bissfest kochen.

Die Oliven, das gehackte Fenchelgrün und die Penne unter das Fenchelgemüse mischen, mit Pfeffer, Salz und Olivenöl abeschmecken. Im Teller mit den Pignoli und Parmesan bestreuen.

Passt sehr gut als Beilage zu kurzgebratenem Schweinefleisch z.B Kotelett oder gebratenen Fischfilets mit Haut




Gebackener Blumenkohl mit Tahinisauce

Sehr unaufwendig und fein, und der Blumenkohl kann nicht gross oder klein genug sein dafür. Das Rezept ist für 4 Personen als Hauptmahlzeit, es kann aber auch als Gemüsevorspeise verwendet werden. Dann die Mengen halbieren.

Blumenkohl

  • 2 kg Blumenkohl (2 grosse oder 4 kleinere), ganz, die Blätter daran lassen wenn sie schön sind
  • 2-3 Esslöffel Olivenöl
  • Salz
  • Optional: pro Person 1 Zwiebel, 1-2 Tomaten
  • Pro Blumenkohl 1 Stück Backpapier zum drauflegen wenn man noch Gemüse dazugibt

Den Blumenkohl waschen, unten gerade schneiden und verwelkte Blätter abschneiden. Im Steamer oder im Topf 10 Minuten vorkochen. Grosszügig mit Öl einreiben und salzen. Mit Zwiebel und Tomaten auf ein Stück Papier setzten. Ein formlos geöltes BIech tut es auch.

In der Mitte vom auf 220°C (Ober/Unterhitze)vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen. Der Blumenkohl soll gold bis dunkelbraun sein.Der abgebildete ist ein wenig auf der blassen Seite.

Tahinisauce

  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 g Tahini (sesampaste) oder Sesamkörner hell
  • 100-200 g kaltes Wasser

Den Knoblauch zusammen mit dem Zitronensaft mixen. die Säure verhindert dass er scharf oder bitter schmeckt. Tahini oder Sesamsamen und 150 g Wasser mit dem Knoblauch-Zitronensaft mixen. Die Konsistenz soll wie eine dünnflüssige Mayonnaise sein. die Sauce dickt noch ein wenn sie steht.

Servieren

Den Blumenkohl mit dem gerösteten Zwiebeln und Tomaten auf den Teller geben. Mit der Sauce beträufeln und den Rest der Sauce auf den Tisch stellen. Mit Fladenbrot und Gurkenjoghurtsalat als Beilage.




Zucchini-Kichererbsencurry

Kind 1 100% schon länger und nun auch Kind 2 -mit ein paar Ausreissern (Pulled Pork, Crevetten) – sind beide Vegetarier. Und folgerichtig ich als österreichische Mutter leicht panisch – „Des Kind verhungert ma ja! Und wie soll’s denn wachsen ohne Eiweiss???“ – auf Suche nach alternativen Eiweissquellen. Da ist eine Punktladung in der indischen Küche nur logisch. Ein hübscher Treffer ist dieses einfache und sehr aromatische Curry. Durch die Zucchini kommt es auch nicht so mastig daher wie manch andere Currys. Und überarbeiten tut man sich auch nicht!

Curry

  • 2 EL Rapsöl
  • 1 cm Ingwer frisch, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 500 -700 g Zucchini , gewürfelt ( 5mm ca., so dass es sich grössenmässig mit den Kichererbsen gut verträgt)
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Currypulver, mittelscharf
  • 1 -2 TL getrocknete Curryblätter
  • 500-700 g gekochte Kichererbsen ( 2 kleine Büchsen)
  • Salz
  • 120-250 ml Kokosmilch
  • 1-2 Teelöffel Zitronensaft

Das Öl erhitzen und Ingwer, Knoblauch und Zwiebel bei mittlerer Hitze anschwitzen ohne dass sie braun werden. Die Zucchiniwürfel und das Tomatenmark dazugeben, umrühren und 5 Minuten dünsten. Die Gewürze, gekochten Kichererbsen und die Kokosmilch dazugeben, umrühren und dann 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Mit Zitronensaft und ein wenig Salz abschmecken. Wenn man nicht alle Gewürze daheim hat ist das nicht so tragisch. Eine gute, nicht zu scharfe Currymischung tut es im Notfall auch.

Geröstete Gewürzmischung

  • 1 Esslöffel Rapsöl
  • 1 Tl ganze Senfsamen
  • 1 TL ganze Koriandersamen

Die Gewürze in einer kleinen Pfanne mit Öl erhitzen. Dazu unbedingt einen Deckel verwenden! Besonders die Senfsamen fangen an wie blöd aus der Pfanne zu hüpfen wenn sie heiss werden, und das erstaunlich weit! Wenn man hört wie die Samen gegen den Deckel hüpfen, die Pfanne vom Feuer nehmen und die Gewürze über das Curry kippen. Ich habe es auch schon vergessen, aber die knusprigen Gewürze geben schon noch den letzten Kick.

Mit Basmatireis servieren und wer es mag kann sich nach Geschmack den frischen Koriander darüber streuen. Oder Schnittlauch falls man den Koriander schon wieder mal vergessen hat🙄. Auf jeden Fall sollte man die doppelte Menge kochen, das Curry wird noch besser mit Aufwärmen.




Zucchiniquiche ohne Teig

Eigentlich war das Kilo Zucchini für Zucchinipuffer gedacht, aber ich war müde am Abend. Darum wollte ich nicht eine Stunde Puffer braten und habe im Netz geschaut was es so noch gibt. Und inspiriert von ichkoche.at und etwas abgewandelt gab es die wirklich gute Zucchinquiche ohne Teig. Optimal für einen Haushalt in dem nun 2 Vollzeitvegetarier leben (Kind 1 seit 3 Jahren?, Kind 2 seit gestern mit einem gefühltem 1 kg Salami im Kühlschrank exklusiv für es gekauft 🙄). Der Lange und ich sind immer noch Flexitarier mit Aufschnitt beim Frühstück und Sonntagsbraten.

Zutaten ( 15 min vorbereiten, 10 min warten, 50 Minuten backen)

  • 1.2 kg Zucchini
  • 1 Teelöffel Salz
  • 3 Blätter Minze (oder Thymian wenn man Minze nicht mag), feingehackt
  • 3 Frühlingszwiebeln, das grüne in feine Ringel, die Zwiebel in feine Würfel
  • 5 Eier
  • Optional: 100 g Ziegenfrischkäse (nur ich darf nicht 🤬)
  • eine Handvoll Kirschtomaten halbiert ( ehrlich: optisch hübsch, geschmacklich in dem Fall nebensächlich)
  • 2 Esslöffel Olivenöl für die Form

Die Zucchini grob reiben und mit dem Salz mischen. 10 -30 Minuten in einemieb abtropfen lassen. Den Backofen auf 210°C Ober/Unterhitze vorheizen. Eine 26 cm Form grosszügig mit Olivenöl ausreichen. Eine rechteckige Auflaufform ginge sicher auch gut.

Die Eier mit einem guten Prise Salz verquirlen und die Kräuter und Frühlingszwiebeln unterrühren. Die Zucchini auspressen und mit der Eiermasse mischen. In die geölte form geben, Glattstreichen und mit den halben Tomaten dekorieren.

Im unteren Drittel des Backofens für ca. 40 Minuten backen bis es schön braun ist. Vor dem zerschneiden noch 10 Minuten ruhen lassen.

Das gibt zusammen mit einem Salat ein leichtes Abendessen oder eine sommerliche Beilage zu kurz gebratenem Fleisch. In Rhomben geschnitten sind das nette Aperohäppchen.




Kohlrabicremesuppe mit Knoblauchbrot

Das ist kochtechnisch etwas vom Schnellsten,  braucht nur wenig Zutaten und schmeckt so gut dass man es auch als Vorspeise für Gäste gut brauchen kann. Und ist eines der Lieblingsessen der Kinder! Aber das Knoblauchbrot braucht es dazu, denn gehaltvoll ist sie nicht.

Kohlrabisuppe (4 Personen, 20 Minuten)

  • 600 g Kohlrabi, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
  • 1/2 Stange Lauch, in Ringe
  • 1.2 l Wasser
  •  1 EL Gemüsebouillonpaste von Morga
  • 150 ml Voll oder Halbrahm
  • 1 Teelöffel Zitronensaft oder Apfelessig
  • salz
  • Schnittlauch zum Garnieren

Kohlrabi, Lauch, Bouillon und Wasser aufkochen und zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen. Der Kohlrabi soll gut durch sein, aber nicht verkocht. Mit dem Rahm gründlich mixen ( 5 Minuten mit Standmixer, besser länger mit Stabmixer) und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

 

Dazu gab es Knoblauchbrot, 1:1  Betty Bossi  nachgekocht. Es war grosserein Erfolg, laut Kind 1 und Kind 2- fast so gut wie von der Chilbi. Wenn das kein Kompliment ist !!!!




Shakshuka

Das ist mein Lieblingsmittagessen wenn die Kinder sich Grießbrei oder Milchreis wünschen und ich Lust auf etwas Salziges habe. Das Rezept ist fast identisch mit dem aus dem Kochbruch „Genussvoll vegetarisch“ von Ottolenghi. Nur dass ich alleine die Saucenmenge für 2 Personen esse 😋. Die Restsauce friere ich ein oder mixe sie schnell durch für ein leicht exotisch schmeckendes Sugo.

Zutaten (2 Personen, Frühstück oder leichtes Mittagessen, 30 Minuten)

  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen, ganz
  • Olivenöl
  • 500 g rote Paprika/Peperoni ( wenn möglich die spitzen), in Ringe geschnitten
  • 2 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 1 grosse Büchse Tomaten oder 800 g frische, in grobe Stücke zerteilt
  • 1 TL Rohrzucker
  • Blätter von 6 Thyminaweigen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 kleine Chilischote, entkernt und gehackt
  • Salz
  • 1/2 Handvoll Koriander- und Petersilieblätter (glatt), grob zerzupft
  • 4 Eier
  • 1/2 Handvoll Koriander- und Petersilieblätter (glatt), Garnitur

Die Kreuzkümmelsamen in einer beschichten Pfanne 2 Minuten rösten. Öl,Paprika und Zwiebeln hinzufügen und 5 Minuten braten. Dann Tomaten, Zucker, Salz, Chili und die  Kräuter hinzufügen und 15 Minuten köcheln. Wenn die Sauce zu dickflüssig wird kann ein wenig Wasser dazugeben . Die Paprika und Zwiebeln sollen weich sein.

Pro Person eine kleine Pfanne mit der Hälfte der heissen Sauce füllen. Eine Mulde machen –  der Pfannenboden soll aber bedeckt sein!- und 2 Eier hineinschlagen. Bei niedriger Hitze (4 von 9 Induktion) mit Deckel auf der Pfanne die Eier stocken lassen. Das Innere vom Dotter soll noch flüssig sein.

Mit den restlichen Kräutern bestreuen und am besten mit frischem Baguette oder Fladenbrot direkt aus der Pfanne essen! Vielleicht kaufe ich mal eine 2. kleine Pfanne damit es der Lange auch einmal probieren kann. Natürlich geht es auch in einer grossen Pfanne, aber das ist dann nicht mehr so hübsch.

 




Karotten-Linsensuppe mit Ingwer und Kreuzkümmel

Das ist sehr einfache, schnelle und wärmende Wintersuppe. Und zu meiner grossen Überraschung findet auch Kind1 jetzt Kreuzkümmel super!

Zutaten ( 10 Minuten Vorbereitung, 20 Minuten kochen, 4 Portionen)

  • 1 Esslöffel Rapsöl
  • 350  g Karotten, geschält und in Scheiben
  • 1 kleine Pastinake (weil sie da war und wegmusste), sowie die Karotten
  • 70 g roten Linsen
  • 2 cm Ingwer, geschält, in dünne Streifen geschnitten
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel, ganz
  • 600 ml Wasser
  • Salz
  • 50 ml Kokosmilch oder Rahm

Karotten und Pastinake kurz im Öl andünsten, alle Zutaten bis und mit Wasser zugeben. aufkochen und dann 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Mit Kokosmilch cremig mixen und mit Salz abschmecken. Mit einer dicken Scheibe Brot ein schnelles und warmes Winteressen!  Aber definitiv nur für Kreuzkümmelfans.




Rotkraut mit Hirschfilet, Safranreis und Morchelsauce

Die Motivation war das Rotkraut, weil der Lange das sooo gern hat mit gelbem Reis. Leider hat sich herausgestellt dass Rotkraut etwas ist was die Kinder wirklich nicht gern haben, sprich sie Würgen fast beim Essen.

Aber das war nicht so schlimm, denn Pilzsauce lieben sie, das Kraut durfte nach einem Anstandslöffel links liegen bleiben und Kind 2 hat vor lauer Rotkraut vergessen dass es eigentlich den gelben Reis nicht gern hat  ;-).

Rotkraut ( 20 Minuten rüsten, 50 Minuten köcheln im normalen Topf, oder 10 Minuten auf 2. stufe im Dampfkochtopf)

  • 2 Esslöffel Rapsöl (oder Gänseschmalz wenn man hat!)
  • 1 Zwiebel gewürfelt
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 säuerlicher Apfel mit Schale, entkernt und gewürfelt
  • 700 g Rotkraut, fein geschnitten oder gehobelt
  • 300 ml Rotwein ( oder ersatzweise 200 ml Portwein)
  • 1 Esslöffel Balsamico oder Rotweinessig
  • 2 Gewürznelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • 200-400 ml Gemüse- oder Hühnerbouillon
  • Salz

Die Zwiebel und die Apfelwürfel 3-2 Minuten andünsten, dann den Zucker unterühren und noch 5 Minuten weiterdünsten. Das gehobelte Kraut und die Gewürze dazugeben und mit Wein oder Portwein ablöschen. Alles für 10 Minuten offen köcheln lassen.

Dann den Essig und die Bouillon dazugeben und mit schief aufgesetztem Deckel ca. 50 Minuten köcheln lassen und ab und zu umrühren. Das Kraut soll  nicht zu trocken werden, wenn weniger als die Hälfte in Flüssigkeit steht ein wenig Wasser nachgeben.

Wenn man mit dem Dampfkochtopf arbeitet nach Essig und Bouillon den Topf schliessen und auf Stufe 2 10 Minuten kochen. Rasch auf einer kühlen Platte oder mit dünnen Wasserstrahl im Waschbecken den Druck  reduzieren und wenn der Topf nicht mehr unter Druck steht öffnen sonst gart das Kraut weiter.

Fazit: Geschmacklich o.k. aber den Portwein finde ich fast zu dominant, und für meinen Geschmack war es fast zu weich. Aber saftig und schön dunkelrot, und der Lange war glücklich und zufrieden.

Hirschfilet mit Morchelsauce ( 30 Minuten)

  • 30 g trockene  Morcheln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Teelöffel Butter
  • 400  g Hirschfilet in 1.5 cm dicke Tranchen geschnitten ( 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank genommen)
  • 1 kleine Zwiebel, feingewürfelt
  • 50 ml Portwein
  • 250 ml Rahm
  • 1/2 Teelöffel Kalbsfondkonzentrat  von Coop
  • Salz, Pfeffer
  • ein wenig Bio-Zitronenzeste oder  ca. 1/2 Teelöffel Zitronensaft
  • 1/2 Bund Schnittlauch

Den Ofen auf 80°C vorheizen und eine eine feuerfeste Form für die Filets mitheizen. Die Morcheln in heissem Wasser 5 Minuten einweichen und gut auswaschen wegen dem Sand, dann ausdrücken und in kleine Stücke hacken. Die Zwiebeln in wenig Butter glasig dünsten, die Morcheln dazugeben und mit dem Portwein aufgiessen. Köcheln lassen bis der Portwein verdampft ist und dann mit dem Halbrahm aufgiessen und mit Kalbsfond und wenig Salz und Pfeffer kurz aufkochen. Die Sauce auf die Seite stellen.

In einer Pfanne Bratbutter erhitzen und die gepfefferten Hirschfilets auf jeder Seite bei hoher Hitze (8 von 9) auf jeder Seite eine halbe Minute anbraten. In den Ofen in die vorgeheizte form legen und dort noch ziehen lassen.

Das Fett aus der Pfanne abgiessen und die Morchelsauce hineingiessen. Mit dem Schwingbesen die Bratenrückstände lösen. Mit Zitronenbeste oder Saft und wenn notwendig Salz abschmecken.

Für dein Reis 1 Tasse Carolina Parboiled Reis mit 2 Tassen Wasser aufkochen, salzen und 1 Päckchen gemahlenen Safran hinzufügen. Mit geschlossenem Deckel 20 Minuten bei kleiner Flammen (3 von 9) leicht köcheln lassen bis alles Wasser aufgezogen ist.

Zuerst Kraut und Reis auf den Teller legen um den Teller vorzuwärmen und dann das Filet dazugeben und mit Sauce bedecken. Und es war trotz dem teilweisen Rotkraut-Desaster  ein voller Erfolg, Hirsch und Sauce wurden einstimmig als sehr essbar eingestuft!

 




Auberginen mit Charmoula

Das ist ein Rezept aus dem sehr beliebten und tollen Kochbuch Jerusalem von Yotam Ottolenghi. Leider habe ich es noch immer nicht, aber weil es so beliebt ist findet man es sehr einfach auf einigen Blogs, auch deutschsprachigen. Gegessen habe ich diese Auberginen zum ersten Mal bei einer Freundin bei der ich sehr gerne eingeladen bin. Weil wir kochen dann zusammen, der jeweilige Gast ist der Hilfskoch. Und es ist immer chaotisch, viel später als erwartet fertig, zu viel und sehr, sehr gut! Die Auberginen gab es neben vielen anderen wunderbaren Essen, aber sie haben es  mir und dem Langen besonders angetan weil sie eine so schöne Mischung aus weich, saftig würzig und frisch sind. Das Joghurt und die Kräuter -oder auch Granatapfelkerne wenn man hat- dazu sind ein Muss!

Zutaten ( Vorbereitung: 10 Minuten, backen 50 Minuten)

  • 4 kleinere/mittlere Auberginen (ca. 1 kg)
  • 8 Teelöffel frische Chermoula (marokkanische Gewürzmischung siehe unten)
  • Olivenöl
  • Salz
  • je 1/2 Bund Koriander und Minze und frisches Joghurt

Die Auberginen gut waschen und mit dem grünen Blättern dran halbieren. Kreuzweise tief einschneiden ohne die Schalae zu verletzen und  je einem ordentlichen Teelöffel darauf verteilen. Einen ordentlichen Schuss Olivenöl darüber und für 50-60 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen (Mitte, Ober/Unterhitze) geben. Die grob gehackten Kräuter und das Joghurt dazu reichen.

Da zu erwarten war dass sich die Begeisterung der Kinder in Grenzen hält – Wähhh Auberginen! Zum Glück machst du die nicht oft! hab ich dals Begleitung 4 halbierte, kurz mit Zitronensaft und Knoblauch marinierte Hendllhaxeln spendiert. Netterweise brauchen die genau gleich lang zum Braten! Und werden immer gegessen!!

Dazu gab es noch Couscous, in homöopathischer Dosis mit Minze und Koriander gewürzt um die Kinder an den Geschmack zu gewöhnen. Aber war wohl nicht homöopathisch genug, mehr als 1  Esslöffel wurde nicht gegessen. Aber dafür mehr Hendl als ihnen zustand!

Aber Wurscht, die sie haben immerhin höflich je eine Hälfte der halben Aubergine gegessen. Der Lange und ich haben sie mit Joghurt begossen, mit Kräutern überhäuft und mit Chiliöl gehübscht und zum Glück hatte ich nicht mehr gemacht wir hätten sie sonst auch noch verputzt!

Charmoula  (10 Minuten)

  • 3 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
  • 3 Teelöffel gemahlener Koriander
  • 1 gehäufter Teelöffel Pimenton de la Vera oder Paprikapulver
  • 3 Knoblauchzehen, feingehackt
  • 3 Esslöffel Salzzitronenschale, feingehackt- ersatzweise  1 Esslöffel Zitronenzesten feingehackt
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 Teelöffel Salz
  • und eigentlich auch 1-2 Peperoncini,  aber wir weiche immer noch aufs Chiliöl aus

Einfach alles mischen. Wenn man zuviel davon hat, so wie ich heute dann kann man es gut 1 Woche in einem Gläschen im Kühlschrank aufbewahren und anderweitig verwenden. Verträgt sich auch gut mit Fleisch und Fisch.