Pulled Pork aus dem Ofen mit Cole Slaw

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Das Rezept ist inspiriert von 1x umrühren bitte aka Kochtopf und spukt jetzt schon so 2 Jahre in meinem Kopf herum. Irgendwie war auch nie die Gelegenheit passend, aber jetzt habe ich endlich meine netten Nachbarn mit dem Mixer für Humus zu einem Apero eingeladen. Den kennen sie aber schon (den Humus), also musste was Neues her!  Das Thema vom Abend war New York, also optimal für dieses Rezept. Und mit 4 Erwachsenen und 5 Kinder auch ein Publikum das gross genug ist für 2.5 kg Fleisch:-). Weitere Inspiration habe ich mir bei BBQ Pit und PulledPork.de geholt. Und bin am Schluss zu Beat Herberger gegangen und hab Schweinhals gesagt und nach kurzer und freundlicher Diskussion an 2 Dosen gerochen. Und bin dann mit einer Dose Arabian Baharat und einer von den 4 letzten Flaschen „Cajun Tomate – Swiss Made BBQ Sauce“ hinausgelaufen. Und damit ist also nun das Rezept für das Pulled Pork auf folgendes geändert:

Pulled Pork (12 Personen, Arbeitszeit 10 Minuten, Kochzeit 12 Stunden)

  • 2 Teile Arabian Baharat ( 1 Teil = 1 gehäufter Teelöffel)
  • 1 Teil Pimenton de la Vera (auch Beat Heuberger)
  • 1 Teil Zwiebelpulver
  • 1 Teil Salz
  • 1 Teil gemahlener Rohrzucker
  • 2.5 kg Schweinehals von den Schwestern Fiechter

Alle Gewürze wurden miteinander vermischt und in den abgetrockneten Schweinehals einmassiert. Vakuumieren oder in Frischhaltefolie einwickeln. Das Fleisch soll mindestens 6 h Zeit haben, besser 24 h. Ich habe es zumindest auf 12 h gebracht. Der Einfachheit halber gab es diesmal das Pulled Pork aus dem Ofen. Aber die auf BBQ Pit besprochene Minionmethode probiere ich schon noch mal aus!

Es gibt ja ausführliche Diskussion ob nun Fleisch bepinseln oder nicht. Weil das Wetter aber schön war, musste das Schwein ohne Pinseln 12 h bei 120°C im Ofen rumliegen. Schön platziert auf einem Gitter, unter ihm im grossen Ries-Emailbräter eine zerschnitten 2 Zwiebel, 1 Apfel in Schnitzen und der Inhalt einer Flasche Chopfab Bier naturtrüb. Nach 12 Stunden war die Kerntemperatur 80°C. Das Fleisch wurde bei 60°C im Ofen parkiert, der Inhalt vom Bräter mit Salz zu einer Sauce vermixt.  Nachdem die Gäste da waren und genügend Apero getrunken wurde,  wurde das Fleisch zerzupft und mit der Bratensauce vermischt, auf die getoasteten Brötchen mit Coleslaw-Unterlage gelegt und mit Swiss Made BBQ Sauce beträufelt. Und es war wirklich gut, würzig, aromatisch, mit dezenter Schärfe, sogar  alle 5 Kinder haben es gegessen! Und weil ich nette Nachbarn habe gab es sogar Bier aus Brooklyn dazu!!  Leider habe ich nicht gemerkt dass es 2 Sorten war, das IPA mit 7,9% hab ich nicht realisiert und vielleicht ein bisserl zu entspannt etwas zuviel davon getrunken. Aber super war’s. Das gibt es wieder. Und dann muss der Hals auf 85°C Kerntemperatur, weil  er hat doch doch ein wenig Widerstand beim Zupfen geleistet

Und als Anhang noch kurz den Coleslaw. Den habe ich doch noch am Abend vorher gemacht, damit er gut durchziehen kann

Coleslaw

  • 2 EL Mayonnaise (ca. 40 g)
  • 120 ml Halbrahm
  • 2 EL weisser Balsamico
  • Salz
  • 700  g Weisskraut (Chabis),feingehobelt
  • 2 Karotten, feingeraffelt

Aus den ersten 4 Zutaten eine Sauce mischen, mit dem Gemüse vermischen und im Kühlschrank ziehen lassen. Am nächsten Tag musste ich noch nachsalzen, das war es. Und es ist wirklich die ideale Unterlage unter das Fleisch.

 

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