Geplant wäre gewesen ein Risibisi. Aber anscheinend hatten ganz viele Leute die Idee dass die ersten frischen Erbsen aus Italien toll für ein Frühlingsessen wären. Und obwohl wir gar nicht so spät am Markt waren sind alle beim Gujer schon weggewesen. Dann habe ich halt Fave gekauft, die hatte es noch. Ich habe natürlich sträflich unterschätzt wie wenig das hergibt nach Auslösen und Schälen der Bohnenkerne. Darum kam der erste!!! frische Spinat aus dem Schülergarten auch noch dazu. Ein perfektes Frühlingsessen :-).
Zutaten ( 2 Erwachsene und 2 Kinder / 3 Erwachsene, 45 Minuten)
- 1 Esslöffel Oliven- oder Rapsöl
- 1 Zwiebel feingehackt
- 300 g Risottoreis
- 100 ml Noilly Prat (trockener Sherry oder trockener Weisswein gehen natürlich auch)
- 600 ml Hühner- oder Gemüsebouillon
- 150 g ausgelöste Fave (oder Erbsen, die Schoten waren 500 g)
- 200 g frischer Spinat
- 200 g Schinkenwürfel
- 1 Teelöffel Butter
- 1 Esslöffel geriebener Parmesan
Als erstes die Fave oder Erbsen aus den Schoten lösen – oder die Kinder machen lassen ;-). In letzter Zeit ziehen wir sie wieder für kleine Unterstützungsarbeiten beim Kochen bei und das klappt recht gut. Zumindest so lange sie sich sicher sind dass der Lange und ich noch viel mehr machen.
Mit den Erbsen ist dann die Arbeit vorbei, bei den Fave müssen die Kerne noch kurz -1 Minute-blanchiert werden und dann die leuchtend grünen Kerne aus der zähen blassgrünen Hülle gequetscht werden. Von stolzen 500 g bleiben da nur noch zarte 150 g übrig.
Die Zwiebel in Oliven- oder Rapsöl 10 min weich dünsten, dann den Reis zugeben und mit einem ordentlichen Schuss Noilly Prat ablöschen, unter rühren köcheln lassen bis der Reis droht anzubrennen. Dann mit der Hühnerbouillon fortfahren. Nach 10 Minuten die Fave oder rohen Erbsen hinzufügen. Wenn der Risotto fertig ist den gewaschenen und in unserem Fall von Schnecken befreiten Spinat unterrühren. Wenn er zusammengefallen ist noch die Schinkenwürfel, die Butter und den Parmesan (nur wenn der Lange nicht da ist) untermischen. Kurz stehen lassen und wenn es zu dick ist mit wenig Bouillon auf die gewünschte Konsistenz bringen.
Vielleicht kein klassisches Risotto, aber eines dass ziemlich begeistert vernichtet wurde :-).
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