Randen ( rote Rüben) Apfelsuppe

Zutaten (4 Personen)

  • 1 grosse Rande/ rote Rübe ( ca 400 g), geschält und in Scheiben geschnitten
  • 1 mittlere Lauchstange, in grobe Ringe geschnitten
  • 1 grosser, säuerlicher Apfel, ohne Kerngehäuse aber mit Schale in Scheiben geschnitten
  • Salz, Gemüsebouillon

Alle Zutaten in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. zugedeckt 20 min köcheln bis die Randen weich sind. Mit dem Stabmixer pürieren und mit Salz abschmecken. Mit Joghurt oder Rahm servieren und mit Kräutern (Petersilie oder Schnittlauch) bestreuen.




Karotten-Linsen Dal, Mild

Zutaten

  • 2 Zwiebeln, feingewürfelt
  • 2 Esslöffel Raps oder Olivenöl
  • 8 mittelere Karotten, in Stifte geschnitten
  • 1 Knochlauchzehe, feingewürfelt
  • 1 gestrichener Teelöffel Kreuzkümmelsamen, grob gemörsert
  • 400 g gelbe oder rote Linsen, oder Long-Daal oder Mischung
  • 1 l Wasser
  • Salz
  • Korianderblätter, Joghurt und Schwarzkümmel zum Servieren

Die Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze im Olivenöl dünsten bis sie weich sind. Die Karottenstifte, Knoblauch und Kreuzkümmel dazugeben und zugedeckt 20 Minuten dünsten. Die Linsen und das Wasser dazugeben, umrühren und zugedeckt weiter 20 Minuten dünsten. Ab und zu Umrühren und Wasser zugeben wenn es zu dick wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In Teller geben, einen Klacks Joghurt in die Mitte setzten und mit Koriander und Kreuzkümmel bestreuen.




Penne mit Fenchel

  • Hautpmahlzeit: 4 Personen
  • Beilage oder Vorspeise : 6-8 Personen
  • Zeitaufwand: 30-35 Minuten

Zutaten

  • 400 g Vollkorn oder normale Penne/ Fusilli/…..
  • 1 grosse Zehe Knoblauch, feingehackt
  • 800 g frischen Fenchel, geviertelt und quer in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 Handvoll Rosinen
  • 80 g schwarze, griechische Oliven , entsteint und kleingeschitten
  • 100 g Pignoli (oder Mandelstifte, kleingehackte Walnüsse,..)
  • 50 g Parmesan, gehobelt oder gemahlen
  • Fenchelgrün, feingehackt
  • Olivenöl und Salz

Den Knoblauch 5 min in 3 Esslöffel Olivenöl andünsten. Den Fenchel und die Rosinen beigeben und zugedeckt ca. 15 Minuten dünsten. Die Pignoli ohne Fett in einer Pfanne hellbraun rösten. Dann das Wasser für die Penne aufsetzte und die Penne bissfest kochen.

Die Oliven, das gehackte Fenchelgrün und die Penne unter das Fenchelgemüse mischen, mit Pfeffer, Salz und Olivenöl abeschmecken. Im Teller mit den Pignoli und Parmesan bestreuen.

Passt sehr gut als Beilage zu kurzgebratenem Schweinefleisch z.B Kotelett oder gebratenen Fischfilets mit Haut




Gebackener Blumenkohl mit Tahinisauce

Sehr unaufwendig und fein, und der Blumenkohl kann nicht gross oder klein genug sein dafür. Das Rezept ist für 4 Personen als Hauptmahlzeit, es kann aber auch als Gemüsevorspeise verwendet werden. Dann die Mengen halbieren.

Blumenkohl

  • 2 kg Blumenkohl (2 grosse oder 4 kleinere), ganz, die Blätter daran lassen wenn sie schön sind
  • 2-3 Esslöffel Olivenöl
  • Salz
  • Optional: pro Person 1 Zwiebel, 1-2 Tomaten
  • Pro Blumenkohl 1 Stück Backpapier zum drauflegen wenn man noch Gemüse dazugibt

Den Blumenkohl waschen, unten gerade schneiden und verwelkte Blätter abschneiden. Im Steamer oder im Topf 10 Minuten vorkochen. Grosszügig mit Öl einreiben und salzen. Mit Zwiebel und Tomaten auf ein Stück Papier setzten. Ein formlos geöltes BIech tut es auch.

In der Mitte vom auf 220°C (Ober/Unterhitze)vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen. Der Blumenkohl soll gold bis dunkelbraun sein.Der abgebildete ist ein wenig auf der blassen Seite.

Tahinisauce

  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 g Tahini (sesampaste) oder Sesamkörner hell
  • 100-200 g kaltes Wasser

Den Knoblauch zusammen mit dem Zitronensaft mixen. die Säure verhindert dass er scharf oder bitter schmeckt. Tahini oder Sesamsamen und 150 g Wasser mit dem Knoblauch-Zitronensaft mixen. Die Konsistenz soll wie eine dünnflüssige Mayonnaise sein. die Sauce dickt noch ein wenn sie steht.

Servieren

Den Blumenkohl mit dem gerösteten Zwiebeln und Tomaten auf den Teller geben. Mit der Sauce beträufeln und den Rest der Sauce auf den Tisch stellen. Mit Fladenbrot und Gurkenjoghurtsalat als Beilage.




Dal Makhani

Das Rezept ist vom Blog von Manali und nur leicht angepasst. Die Seite wurde mir von einem indischen Arbeitskollegen empfohlen. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.

Bohnen (6-24 h einweichen, kochen 15 min im Dampfkochtopf)
  • 200 g trockene Urid Dal (winzige schwarze Bohnen die sehr cremig werden. Man findet sie in jedem indischen Laden)
  • 75 g trockene Kidneybohnen (rote Bohnen) oder den Inhalt einer kleinen Büchse
  • Kaltes Wasser zum Einweichen
  • 1 Prise Natron
  • 820 g Wasser zum Kochen
  • 1 Prise Natron

Die Bohnen 6 -24 Stunden in kaltem Wasser mit Natron einweichen. Das Wasser abgiessen und die Bohnen in einem Sieb gut mit Wasser spülen. Mit 820 g Wasser und 1 Prise Natron im Dampfkochtopf auf Stufe 2 15 Minuten kochen und dann abkühlen lassen. Die Bohnen sind dann weich und es hat nur mehr wenig Flüssigkeit

Masala (Gewürzzubereitung, ca 30 Minuten aktiv )
  • 1 Esslöffel Butterschmalz oder Rapsöl
  • 1 -2 Zwiebeln (ca. 100 g), feinstgewürfelt
  • 1 cm Ingwer- gerieben
  • 1 grosse oder 2 kleine Knoblauchzehen- gerieben
  • 60 g Tomatenpüree + 60 g Wasser (oder 120 g passierte Tomaten)
  • 1/2 Teelöffel Garam Masala (ersatzweise milder Curry und 1 Prise Zimt)
  • Chili nach Geschmack (Pulver oder ganz, im Orginalrezept 3 trockene Schoten)

Die Zwiebel in der Butter bei mittlerer Hitze ca 10 Minuten weich dünsten. Dann Ingwer und Knoblauch unterrühren und 2 Minuten weiter schmoren. Das Tomatenpüree zugeben und weitere 10 Minuten bei niedriger Hitze braten, ab und zu umrühren. Masala und Wasser dazugeben und zu den Bohnen geben

Fertigstellen

Bohnen mit dem Masala und 50-125 ml Halbrahm vermischen und alles salzen. Bis zum Essen leicht köcheln lassen, es wird immer besser. Wer es üppig mag gibt noch ordentlich Butter dazu.

Beilagen

Mit Reis oder Fladenbrot und Joghurt servieren. Auch Gurkenraita und Blattspinat passen sehr gut dazu, oder Kartoffeln mit Spinat indisch wie auf dem Foto (Aloo Palak)




Farinata Genovese

Ein bestechend einfaches Rezept, aber ein paar Sachen braucht es doch wie wirklich feingemahlenes Kichererbsenmehl ( das von Rapunzel geht leider nicht), Mut zu Olivenöl und Hitze!!

Zutaten (4 Personen, Wartezeit: 4-6 h oder über Nacht, Backzeit 2×15 Minuten bei 250°C)

  • 300 g feines Kichererbsenmehl
  • 900 g Wasser
  • 1 Kaffeelöffel Salz
  • 6 Esslöffel Olivenöl für die Form

Das Kichererbsenmehl mit dem Salz gut mischen. Mit wenig Wasser in einer Schüssel zu einem dicken Brei verrühren bis alle oder die meisten Klümpchen weg sind. Erst dann das restliche Wasser zugeben und verrühren. Das ganz ist ziemlich flüssig und hat keine Teigkonsistenz. Die Schüssel abdecken und 5-6 Stunden ruhen lassen.

2 Wähenformen oder einem Backblech mit passend zugeschnittenem Backpapier belegen. Das Papier und den Rand grosszügig mit Olivenöl bepinseln. Die Kichererbsenmasse eingiessen und noch mal 1-2 Esslöffel Olivenöl darauf verteilen. Bei 250°C (20 min vorgeheizt, Ober und Unterhitze) in der Mitte vom Ofen backen bis die Ränder schön knusprig und die Oberfläche gebräunt ist.

In Stücke schneiden, als Snack oder zum Apero essen oder mit einem grossen Salat als Hauptmahlzeit.




Zucchini-Kichererbsencurry

Kind 1 100% schon länger und nun auch Kind 2 -mit ein paar Ausreissern (Pulled Pork, Crevetten) – sind beide Vegetarier. Und folgerichtig ich als österreichische Mutter leicht panisch – „Des Kind verhungert ma ja! Und wie soll’s denn wachsen ohne Eiweiss???“ – auf Suche nach alternativen Eiweissquellen. Da ist eine Punktladung in der indischen Küche nur logisch. Ein hübscher Treffer ist dieses einfache und sehr aromatische Curry. Durch die Zucchini kommt es auch nicht so mastig daher wie manch andere Currys. Und überarbeiten tut man sich auch nicht!

Curry

  • 2 EL Rapsöl
  • 1 cm Ingwer frisch, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 500 -700 g Zucchini , gewürfelt ( 5mm ca., so dass es sich grössenmässig mit den Kichererbsen gut verträgt)
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Currypulver, mittelscharf
  • 1 -2 TL getrocknete Curryblätter
  • 500-700 g gekochte Kichererbsen ( 2 kleine Büchsen)
  • Salz
  • 120-250 ml Kokosmilch
  • 1-2 Teelöffel Zitronensaft

Das Öl erhitzen und Ingwer, Knoblauch und Zwiebel bei mittlerer Hitze anschwitzen ohne dass sie braun werden. Die Zucchiniwürfel und das Tomatenmark dazugeben, umrühren und 5 Minuten dünsten. Die Gewürze, gekochten Kichererbsen und die Kokosmilch dazugeben, umrühren und dann 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Mit Zitronensaft und ein wenig Salz abschmecken. Wenn man nicht alle Gewürze daheim hat ist das nicht so tragisch. Eine gute, nicht zu scharfe Currymischung tut es im Notfall auch.

Geröstete Gewürzmischung

  • 1 Esslöffel Rapsöl
  • 1 Tl ganze Senfsamen
  • 1 TL ganze Koriandersamen

Die Gewürze in einer kleinen Pfanne mit Öl erhitzen. Dazu unbedingt einen Deckel verwenden! Besonders die Senfsamen fangen an wie blöd aus der Pfanne zu hüpfen wenn sie heiss werden, und das erstaunlich weit! Wenn man hört wie die Samen gegen den Deckel hüpfen, die Pfanne vom Feuer nehmen und die Gewürze über das Curry kippen. Ich habe es auch schon vergessen, aber die knusprigen Gewürze geben schon noch den letzten Kick.

Mit Basmatireis servieren und wer es mag kann sich nach Geschmack den frischen Koriander darüber streuen. Oder Schnittlauch falls man den Koriander schon wieder mal vergessen hat🙄. Auf jeden Fall sollte man die doppelte Menge kochen, das Curry wird noch besser mit Aufwärmen.




Zucchiniquiche ohne Teig

Eigentlich war das Kilo Zucchini für Zucchinipuffer gedacht, aber ich war müde am Abend. Darum wollte ich nicht eine Stunde Puffer braten und habe im Netz geschaut was es so noch gibt. Und inspiriert von ichkoche.at und etwas abgewandelt gab es die wirklich gute Zucchinquiche ohne Teig. Optimal für einen Haushalt in dem nun 2 Vollzeitvegetarier leben (Kind 1 seit 3 Jahren?, Kind 2 seit gestern mit einem gefühltem 1 kg Salami im Kühlschrank exklusiv für es gekauft 🙄). Der Lange und ich sind immer noch Flexitarier mit Aufschnitt beim Frühstück und Sonntagsbraten.

Zutaten ( 15 min vorbereiten, 10 min warten, 50 Minuten backen)

  • 1.2 kg Zucchini
  • 1 Teelöffel Salz
  • 3 Blätter Minze (oder Thymian wenn man Minze nicht mag), feingehackt
  • 3 Frühlingszwiebeln, das grüne in feine Ringel, die Zwiebel in feine Würfel
  • 5 Eier
  • Optional: 100 g Ziegenfrischkäse (nur ich darf nicht 🤬)
  • eine Handvoll Kirschtomaten halbiert ( ehrlich: optisch hübsch, geschmacklich in dem Fall nebensächlich)
  • 2 Esslöffel Olivenöl für die Form

Die Zucchini grob reiben und mit dem Salz mischen. 10 -30 Minuten in einemieb abtropfen lassen. Den Backofen auf 210°C Ober/Unterhitze vorheizen. Eine 26 cm Form grosszügig mit Olivenöl ausreichen. Eine rechteckige Auflaufform ginge sicher auch gut.

Die Eier mit einem guten Prise Salz verquirlen und die Kräuter und Frühlingszwiebeln unterrühren. Die Zucchini auspressen und mit der Eiermasse mischen. In die geölte form geben, Glattstreichen und mit den halben Tomaten dekorieren.

Im unteren Drittel des Backofens für ca. 40 Minuten backen bis es schön braun ist. Vor dem zerschneiden noch 10 Minuten ruhen lassen.

Das gibt zusammen mit einem Salat ein leichtes Abendessen oder eine sommerliche Beilage zu kurz gebratenem Fleisch. In Rhomben geschnitten sind das nette Aperohäppchen.




Kohlrabicremesuppe mit Knoblauchbrot

Das ist kochtechnisch etwas vom Schnellsten,  braucht nur wenig Zutaten und schmeckt so gut dass man es auch als Vorspeise für Gäste gut brauchen kann. Und ist eines der Lieblingsessen der Kinder! Aber das Knoblauchbrot braucht es dazu, denn gehaltvoll ist sie nicht.

Kohlrabisuppe (4 Personen, 20 Minuten)

  • 600 g Kohlrabi, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
  • 1/2 Stange Lauch, in Ringe
  • 1.2 l Wasser
  •  1 EL Gemüsebouillonpaste von Morga
  • 150 ml Voll oder Halbrahm
  • 1 Teelöffel Zitronensaft oder Apfelessig
  • salz
  • Schnittlauch zum Garnieren

Kohlrabi, Lauch, Bouillon und Wasser aufkochen und zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen. Der Kohlrabi soll gut durch sein, aber nicht verkocht. Mit dem Rahm gründlich mixen ( 5 Minuten mit Standmixer, besser länger mit Stabmixer) und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

 

Dazu gab es Knoblauchbrot, 1:1  Betty Bossi  nachgekocht. Es war grosserein Erfolg, laut Kind 1 und Kind 2- fast so gut wie von der Chilbi. Wenn das kein Kompliment ist !!!!




Insalata di Farro

Nach einer langen Sommerschreibfaulheit habe ich einiges Nachzuholen. Das ist ein Rezeptmitbringsel aus der Toskana, aus Neugier im Supermarkt an der Theke gekauft und sofort von der ganzen Familie geliebt: Insalata di Farro! Allein mit Brot, als Antipasto, zu Gegrilltem, passt immer. Und geht schnell und ist umkompliziert.

Der exotische Farro hat sich dann als nicht so exotischer Emmer entpuppt, auch als Zweikorn bekannt, eines der ältesten  Kulturgetreide. Aber weil Zweikornsalat mit Oliven so furchtbar nach 70er Bio klingt bleiben wir lieber  beim italienischen Namen.

Zutaten (4 Personen als Beilage, Vorbereiten: 10 Minuten, Kochzeit; 30 Minuten)

  • 200  g Emmerkörner (Zweikorn)
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 150 g grüne Oliven, entsteint, feingehackt
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 200g Datei oder Cherry Tomaten halbiert
  • 1 Handvoll frischer Basilikum

Den Emmer mit 500 ml Wasser und Salz aufkochen und dann zugedeckt 30 Minuten  köcheln lassen. Das restliche Wasser abgiessen und sofort das Olivenöl und die gehackten Oliven untermischen. Wenn alles nur mehr lauwarm ist die halbierten Tomaten dazugeben.

Kurz vor dem Servieren den zerrupften Basilikum dazu und fertig.

Nach Geschmack kann man auch noch Mozzarella oder Ziegen/Schafskäsewürfelchen dazugeben.  Muss aber nicht wirklich sein. Der Emmer hat einen so hübschen nussigen Geschmack, der sich genial mit den salzigen Oliven und der Säure der Tomaten verträgt, da braucht es nichts weiter dazu als ein Glas Rotwein und frisches Weissbrot. Aber auch geröstete Peperoni, Humus und ein paar gegrillte Würste dazu tun auch nicht weh und man hat ein perfektes Sommeressen!