Dal Makhani

Das Rezept ist vom Blog von Manali und nur leicht angepasst. Die Seite wurde mir von einem indischen Arbeitskollegen empfohlen. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.

Bohnen (6-24 h einweichen, kochen 15 min im Dampfkochtopf)
  • 200 g trockene Urid Dal (winzige schwarze Bohnen die sehr cremig werden. Man findet sie in jedem indischen Laden)
  • 75 g trockene Kidneybohnen (rote Bohnen) oder den Inhalt einer kleinen Büchse
  • Kaltes Wasser zum Einweichen
  • 1 Prise Natron
  • 820 g Wasser zum Kochen
  • 1 Prise Natron

Die Bohnen 6 -24 Stunden in kaltem Wasser mit Natron einweichen. Das Wasser abgiessen und die Bohnen in einem Sieb gut mit Wasser spülen. Mit 820 g Wasser und 1 Prise Natron im Dampfkochtopf auf Stufe 2 15 Minuten kochen und dann abkühlen lassen. Die Bohnen sind dann weich und es hat nur mehr wenig Flüssigkeit

Masala (Gewürzzubereitung, ca 30 Minuten aktiv )
  • 1 Esslöffel Butterschmalz oder Rapsöl
  • 1 -2 Zwiebeln (ca. 100 g), feinstgewürfelt
  • 1 cm Ingwer- gerieben
  • 1 grosse oder 2 kleine Knoblauchzehen- gerieben
  • 60 g Tomatenpüree + 60 g Wasser (oder 120 g passierte Tomaten)
  • 1/2 Teelöffel Garam Masala (ersatzweise milder Curry und 1 Prise Zimt)
  • Chili nach Geschmack (Pulver oder ganz, im Orginalrezept 3 trockene Schoten)

Die Zwiebel in der Butter bei mittlerer Hitze ca 10 Minuten weich dünsten. Dann Ingwer und Knoblauch unterrühren und 2 Minuten weiter schmoren. Das Tomatenpüree zugeben und weitere 10 Minuten bei niedriger Hitze braten, ab und zu umrühren. Masala und Wasser dazugeben und zu den Bohnen geben

Fertigstellen

Bohnen mit dem Masala und 50-125 ml Halbrahm vermischen und alles salzen. Bis zum Essen leicht köcheln lassen, es wird immer besser. Wer es üppig mag gibt noch ordentlich Butter dazu.

Beilagen

Mit Reis oder Fladenbrot und Joghurt servieren. Auch Gurkenraita und Blattspinat passen sehr gut dazu, oder Kartoffeln mit Spinat indisch wie auf dem Foto (Aloo Palak)




Zucchini-Kichererbsencurry

Kind 1 100% schon länger und nun auch Kind 2 -mit ein paar Ausreissern (Pulled Pork, Crevetten) – sind beide Vegetarier. Und folgerichtig ich als österreichische Mutter leicht panisch – „Des Kind verhungert ma ja! Und wie soll’s denn wachsen ohne Eiweiss???“ – auf Suche nach alternativen Eiweissquellen. Da ist eine Punktladung in der indischen Küche nur logisch. Ein hübscher Treffer ist dieses einfache und sehr aromatische Curry. Durch die Zucchini kommt es auch nicht so mastig daher wie manch andere Currys. Und überarbeiten tut man sich auch nicht!

Curry

  • 2 EL Rapsöl
  • 1 cm Ingwer frisch, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 500 -700 g Zucchini , gewürfelt ( 5mm ca., so dass es sich grössenmässig mit den Kichererbsen gut verträgt)
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Currypulver, mittelscharf
  • 1 -2 TL getrocknete Curryblätter
  • 500-700 g gekochte Kichererbsen ( 2 kleine Büchsen)
  • Salz
  • 120-250 ml Kokosmilch
  • 1-2 Teelöffel Zitronensaft

Das Öl erhitzen und Ingwer, Knoblauch und Zwiebel bei mittlerer Hitze anschwitzen ohne dass sie braun werden. Die Zucchiniwürfel und das Tomatenmark dazugeben, umrühren und 5 Minuten dünsten. Die Gewürze, gekochten Kichererbsen und die Kokosmilch dazugeben, umrühren und dann 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Mit Zitronensaft und ein wenig Salz abschmecken. Wenn man nicht alle Gewürze daheim hat ist das nicht so tragisch. Eine gute, nicht zu scharfe Currymischung tut es im Notfall auch.

Geröstete Gewürzmischung

  • 1 Esslöffel Rapsöl
  • 1 Tl ganze Senfsamen
  • 1 TL ganze Koriandersamen

Die Gewürze in einer kleinen Pfanne mit Öl erhitzen. Dazu unbedingt einen Deckel verwenden! Besonders die Senfsamen fangen an wie blöd aus der Pfanne zu hüpfen wenn sie heiss werden, und das erstaunlich weit! Wenn man hört wie die Samen gegen den Deckel hüpfen, die Pfanne vom Feuer nehmen und die Gewürze über das Curry kippen. Ich habe es auch schon vergessen, aber die knusprigen Gewürze geben schon noch den letzten Kick.

Mit Basmatireis servieren und wer es mag kann sich nach Geschmack den frischen Koriander darüber streuen. Oder Schnittlauch falls man den Koriander schon wieder mal vergessen hat🙄. Auf jeden Fall sollte man die doppelte Menge kochen, das Curry wird noch besser mit Aufwärmen.