Kind 1 100% schon länger und nun auch Kind 2 -mit ein paar Ausreissern (Pulled Pork, Crevetten) – sind beide Vegetarier. Und folgerichtig ich als österreichische Mutter leicht panisch – „Des Kind verhungert ma ja! Und wie soll’s denn wachsen ohne Eiweiss???“ – auf Suche nach alternativen Eiweissquellen. Da ist eine Punktladung in der indischen Küche nur logisch. Ein hübscher Treffer ist dieses einfache und sehr aromatische Curry. Durch die Zucchini kommt es auch nicht so mastig daher wie manch andere Currys. Und überarbeiten tut man sich auch nicht!
Curry
- 2 EL Rapsöl
- 1 cm Ingwer frisch, fein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 500 -700 g Zucchini , gewürfelt ( 5mm ca., so dass es sich grössenmässig mit den Kichererbsen gut verträgt)
- 1-2 EL Tomatenmark
- 1 TL Kurkumapulver
- 1 TL Garam Masala
- 1 TL Currypulver, mittelscharf
- 1 -2 TL getrocknete Curryblätter
- 500-700 g gekochte Kichererbsen ( 2 kleine Büchsen)
- Salz
- 120-250 ml Kokosmilch
- 1-2 Teelöffel Zitronensaft
Das Öl erhitzen und Ingwer, Knoblauch und Zwiebel bei mittlerer Hitze anschwitzen ohne dass sie braun werden. Die Zucchiniwürfel und das Tomatenmark dazugeben, umrühren und 5 Minuten dünsten. Die Gewürze, gekochten Kichererbsen und die Kokosmilch dazugeben, umrühren und dann 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Mit Zitronensaft und ein wenig Salz abschmecken. Wenn man nicht alle Gewürze daheim hat ist das nicht so tragisch. Eine gute, nicht zu scharfe Currymischung tut es im Notfall auch.
Geröstete Gewürzmischung
- 1 Esslöffel Rapsöl
- 1 Tl ganze Senfsamen
- 1 TL ganze Koriandersamen
Die Gewürze in einer kleinen Pfanne mit Öl erhitzen. Dazu unbedingt einen Deckel verwenden! Besonders die Senfsamen fangen an wie blöd aus der Pfanne zu hüpfen wenn sie heiss werden, und das erstaunlich weit! Wenn man hört wie die Samen gegen den Deckel hüpfen, die Pfanne vom Feuer nehmen und die Gewürze über das Curry kippen. Ich habe es auch schon vergessen, aber die knusprigen Gewürze geben schon noch den letzten Kick.
Mit Basmatireis servieren und wer es mag kann sich nach Geschmack den frischen Koriander darüber streuen. Oder Schnittlauch falls man den Koriander schon wieder mal vergessen hat🙄. Auf jeden Fall sollte man die doppelte Menge kochen, das Curry wird noch besser mit Aufwärmen.
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